Klar ist: das Kulturland ist zu schonen, Siedlungen müssen sich nach innen entwickeln. Dafür braucht es eine neue Planungskultur. Denn Verdichtung muss mit Baukultur, Freiraumplanung, Natur- und Klimaschutz in Einklang gebracht werden. Wo immer möglich sind Grünflächen, öffentlich zugängliche Begegnungs- und Bewegungsräume sowie gut erreichbare Naherholungsgebiete zu fördern.

Lebendige Quartiere und attraktive Freiräume

Nicht nur bezahlbare Wohnungen sind mehr und mehr gefragt. Auch generationenübergreifende, altersgerechte und familienfreundliche Wohnprojekte sind im Kommen, wie auch Quartiere, in denen Freiflächen und Räume gemeinschaftlich genutzt werden. Die Stadt Chur hat zudem völlig andere Voraussetzungen als Haldenstein, Maladers und Araschgen. Sie brauchen darum unterschiedliche, ortsspezifische Siedlungsentwicklungen.

Biodiversität, Klimawandel und Stadtentwicklung

Viel Beton und Asphalt führen zudem zur Überhitzung der Umgebung. Für ein angenehmes Stadtklima braucht es mehr Grünflächen und Bäume, begrünte Dächer und Fassaden und offene Wasserflächen. Die Grünflächen sind zudem für die Artenvielfalt naturnah zu gestalten und untereinander zu vernetzen. 

Lebendige Quartiere und gemeinnützige Wohnprojekte haben Zukunft.
Anita Mazzetta, Alt-Gemeinderätin Chur, Grossratskandidatin