Unser Lebensraum nachhaltig planen
Eine nachhaltige Raumplanung schafft attraktiven Wohnraum, Grün- und Freiflächen, schont das Kulturland, fördert die Artenvielfalt und reagiert auf den Klimawandel. Die Raumplanung gestaltet unseren Lebensraum und muss darum partizipativ erfolgen.
Klar ist: das Kulturland ist zu schonen, Siedlungen müssen sich nach innen entwickeln. Dafür braucht es eine neue Planungskultur. Denn Verdichtung muss mit Baukultur, Freiraumplanung, Natur- und Klimaschutz in Einklang gebracht werden. Wo immer möglich sind Grünflächen, öffentlich zugängliche Begegnungs- und Bewegungsräume sowie gut erreichbare Naherholungsgebiete zu fördern.
Lebendige Quartiere und attraktive Freiräume
Nicht nur bezahlbare Wohnungen sind mehr und mehr gefragt. Auch generationenübergreifende, altersgerechte und familienfreundliche Wohnprojekte sind im Kommen, wie auch Quartiere, in denen Freiflächen und Räume gemeinschaftlich genutzt werden. Die Stadt Chur hat zudem völlig andere Voraussetzungen als Haldenstein, Maladers und Araschgen. Sie brauchen darum unterschiedliche, ortsspezifische Siedlungsentwicklungen.
Klimaschutz mitplanen
Der Verkehr ist mit einem guten Drittel ein Hauptverursacher der klimaschädlichen Treibhausgase und die Emissionen steigen laufend weiter an. Mit der Verdichtung ist auch eine nachhaltige Mobilität zu planen. Zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem öffentlichen Verkehr können auf der gleichen Fläche viel mehr Leute umweltfreundlich verkehren als mit dem Auto. Dadurch steigt die Lebensqualität der Wohnbevölkerung.
Stadtklima-Initiative Chur für mehr Grün statt Beton
Mit der Stadtklima-Initiative Chur fordern wir weniger Raum für den Autoverkehr und mehr für Velo- und Fussverkehr. Viel Beton und Asphalt führen zudem zur Überhitzung der Umgebung. Für ein angenehmes Stadtklima braucht es mehr Grünflächen und Bäume, begrünte Dächer und Fassaden und offene Wasserflächen.
Die Stadtklima-Initiative Chur wurde im Herbst 2022 eingereicht.