Im Jahr 2018 hat der Bund die Energiestrategie 2050 in Kraft gesetzt. Auch die Energieversorgungsunternehmen wie die IBC sind in der Verantwortung, einen Beitrag zu leisten für mehr Effizienz und erneuerbare Energien. Mit mehreren Vorstössen habe ich mich für die Energiezukunft in Chur eingesetzt. Unter anderem forderte ich mit einem Auftrag den Stadtrat auf, die Energiestrategie 2050 in die Eigentümerstrategie für die IBC aufzunehmen und konkrete Ziele für den Ausstieg aus den fossilen Energien zu formulieren.

 

Die Eigentümerstrategie für die IBC wird angepasst

In seinem ersten Bericht zum Auftrag bestätigt der Stadtrat zum ersten Mal, dass die Stadt Chur bis 2040 vollständig CO2-frei versorgt werden kann. Dafür brauche es grosse Investitionen. In der Eigentümerstrategie für die IBC formuliert der Stadtrat neu folgende Zielsetzung:

„Im Rahmen einer stringenten Finanzpolitik, welche auch auf den Terminplan bzw. Investitionsplan der Stadt Chur Rücksicht nimmt, verfolgt die IBC das Ziel, bis 2040 die Kunden mit CO2-freier Energie zu versorgen. Diese Strategie steht im Einklang mit dem Klimaziel Netto-Null-Emmissionen des Bundes, welches bis zum Jahr 2050 zu erreichen ist. Mit dem Masterplan Energie Chur 2040 bzw. der Realisierung von Wärme- und Niedertemperaturnetzen (Anergie) besitzt die IBC ein Instrument, um einen fortschrittlichen Technologiemix für die Energieversorgung zu finden.“

Investitionen 

für eine CO2-freie Wärmeversorgung bis 2040

Die IBC wird nun rasch in den Ausbau der Wärmenetze investieren. Die Stimmbürger*innen stimmen im 2023 einem Rahmenkredit von 80 Mio. Franken zu. Insgesamt will die IBC in den nächsten Jahren 300 Mio. investieren. Chur kann damit eine Vorreiterrolle bei der Wärmeversorgung übernehmen.